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Vortrag von Dr. Edwin Ernst Weber: Herdwangen als Erinnerungsort des Bauernkrieges - Die Vorgänge von 1525 und das Fresko von 1961

Es tut sich etwas in Sachen Bauernkriegsgedenken – und das tatsächlich schon länger: Mit dem im Frühsommer 1961 vom Mannheimer Kunstmaler Carolus Vocke auf der Fassade des barocken Rathauses im Auftrag der Gemeinde gestalteten Fresko „Übergabe der Bedingungen des Schwäbischen Bundes an die aufrührerischen Bauern im Bauernkrieg“ ist Herdwangen schließlich einer der ältesten Erinnerungsorte des Bauernkrieges in Oberschwaben. Als Beitrag zum Erinnerungsjahr „500 Jahre Bauernkrieg“ stellt der langjährige Sigmaringer Kreisarchivar Dr. Edwin Ernst Weber am heutigen Donnerstagabend, 12. Juni 2025, 19 Uhr, im Bürgersaal der Bundschuhhalle Herdwangen in einem bebilderten Vortrag „Herdwangen als Erinnerungsort des Bauernkriegs“ vor. Zum Vortrag laden der Förderverein Ramsberg St. Wendelin und die Gemeinde Herdwangen-Schönach ein. Die Teilnahme ist kostenfrei. Dabei geht es zum einen um die – wie könnte es auch anders sein – im Gemeinderat ob der Kosten von 4500 Mark durchaus umstrittene Beauftragung des Wandgemäldes, bei dessen Entstehung der Konstanzer Oberregierungsbaurat und Denkmalpflegebeauftragte Franz Hitzel sowie der Herdwanger Oberlehrer Siegfried Frey eine wichtige Rolle spielten. Zum anderen rekonstruiert Weber mit teilweise neuen Forschungsbefunden die dramatischen Vorgänge im Frühjahr 1525, als die Herdwanger und Schönacher Bauern als Teil des Seehaufens auch militärisch für die Befreiung von herrschaftlicher Bedrückung aktiv waren, heftige innergemeindliche Auseinandersetzungen um die Annahme des Weingartener Vertrags austrugen und nach der sog. „Sernatinger Meuterei“ schließlich noch zu Opfern des Blutgerichts der Reichsstadt Überlingen mit mehreren Hinrichtungen, Folterungen, Inhaftierungen, teilweise hohen Strafzahlungen und Landesverweisungen wurden. 

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Veröffentlichung

Herdwangen-Schönach
Do, 05. Juni 2025

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