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Ebratsweiler

Der Ort war Sitz eines Niederadelgeschlechts und ist mit dem Ritter Berthold und seinem Bruder Albert von Eberhartswiler 1251 erstmals erwähnt. Die Familie verkaufte wohl mit der Zeit ihre Güter und wanderte in die Städte ab. Zuletzt erscheinen Mitglieder der Familie im 15. Jahrhundert in Winterthur. So gelangten wohl auch zwei Höfe in Ebratsweiler in den Besitz der St. Johann-Evangelisten-Pfründe überlingen, darunter das Haus zum Burgstall (d.h. die Stelle einer ehemaligen Burg). Noch heute bezeugt der Flurname "Burstel" (von Burgstall) die Existenz ihres ehemaligen Adelssitzes.

 

Kirchlich gehörte Ebratsweiler zur Filiale Aftholderberg der Pfarrei Pfullendorf. Die niedere Gerichtsbarkeit über den Ort hatte das Überlinger Spital. Die hohe Obrigkeit wurde dagegen zusammen mit der über das Petershauser Amt Herdwangen 1776 von der Grafschaft Heiligenberg an das Kloster Petershausen übergeben. Ebratsweiler kam 1806 zu Baden, bildete aber weiterhin eine eigene Gemeinde, die erst 1924 (nicht ohne Druck des Bezirksamts Pfullendorf) nach Herdwangen eingemeindet wurde.